Vom Bauernhof zurück in die Natur
In den 1970ern und 1980ern wurde das Gebiet von österreichischen Investoren aufgekauft , die teilweise in Johannesburg wohnten und am Wochenende mit ihren Gästen kamen, um sich zu entspannen und zu jagen. Sie fingen an, sich auf andere landwirtschaftliche Entwicklungen zu konzentrieren, wie der Anbau von Trauben und Zitronen, und begannen mit der Viehzucht. Doch da der Boden recht sauer ist, schlugen diese Versuche fehl. In den 1980ern starteten die Österreicher mit dem Projekt Kololo und der nahegelegenen Farm Grootfontein. Sie entwickelten hier eine Wild- und Jagd-Lodge.
Ackerland kehrte zur Natur zurück
Das benachbarte Welgevonden Game Reserve wurde in den 1990ern von verschiedenen Privatleuten aufgekauft. Sie kauften Weide- und Ackerland und rehabilitierten es, um es der Natur und den wilden Tieren zurückzugeben. Welgevonden wurde in den letzten 20 Jahren ständig erweitert. Heute umfasst das Areal fast 34.850 Hektar Land, das an den Marakele-Nationalpark grenzt. Letztendlich sollen die Zäune zwischen Welgevonden und Marekele verschwinden. So soll ein neues Gebiet von etwa 120.000 Hektar entstehen. Welgevonden ist Privatbesitz und gehört etwa 40-50 Eigentümern. Paul Fentener van Vlissingen hat bei der Entwicklung für starke Impulse gesorgt. Er unterstützte die Verwaltung des Marakele-Nationalparks und kaufte viel Ackerland, um es in Neuland für wilde Tiere umzuwandeln.
Mehr Lebensraum für Wildtiere
Bevor 2005 das Restaurant gebaut wurde, konnte man in der Lodge selbst kochen. Das neue Restaurant befindet sich in wunderschöner Lage mit Aussicht auf das Big-5-Gebiet von Welgevonden. Wir haben nicht nur in Neubau investiert, wie Restaurant und neue Bush-Villen, sowie in die Erneuerung der anderen Unterkünfte, sondern auch in die Infrastruktur. Dazu gehören Wege, Telefonsysteme, Computer, Funkempfänger, Feuerbekämpfungsmittel usw. Und unsere Wunschliste ist noch lang … Außerdem haben wir uns auch der Eingliederung von Giraffen, Gnus, Elchen, Wasserböcken, Blessböcken und Zebras auf Kololo gewidmet.
Um den Zugang unserer Gäste zu Welgevonden sicherzustellen, haben wir uns entschlossen, einen Teil des benachbarten Guts Grootfontein (2.000 Hektar) zu kaufen. Das neue Kololo umfasst nunmehr etwa 3.000 Hektar. Die Hälfte des Wildreservats (1.500 Hektar) wurde im Oktober 2010 in Welgevonden integriert. Beide Gebiete (Kololo und Welgevonden) bieten also wilden Tieren noch mehr Lebensraum.
In der Zwischenzeit haben wir neue Wege angelegt und laufend neue Tiere nach Kololo gebracht, damit die Populationen gesund und fit bleiben. Darüber hinaus sind wir ständig mit der Rehabilitierung des Bodens und der Natur beschäftigt, damit sich diese von Viehzucht und Landbau erholen. Viele gebietsfremde Pflanzen werden entfernt (wie Bankrotbos bzw. Galenia africana und Eukalyptus), um die ursprüngliche Vegetation wiederherzustellen. Momentan läuft ein Großprojekt zur Beseitigung von Bankrotbos. Große Flächen auf Kololo sind mit dieser Wucherpflanze bewachsen. Die Pflanzen sind für Tiere ungenießbar, entziehen dem Boden aber wertvolle Nährstoffe. Durch die Ausmerzung dieser Pflanze verbessert sich nicht nur die Bodenqualität, sondern sorgen wir auch für bessere Nahrung für das Wild. Dies ist ein sehr zeitraubender Vorgang, da alle Pflanzen mit der Hand herausgerissen werden müssen. Stück für Stück wird auf Kololo der Bankrotbos entfernt werden, bis er ganz verschwunden ist.
Ein neues Jahr, ein neues look & feel!
Mit diesen neuen Emissionen wollen wir klarer zeigen, was Kololo ist: das perfekte Ziel für einen aktiven, kinderfreundlichen Safari-Urlaub in einem malariafreien Gebiet.
Fairer Trade und Grün
Bei allem, was wir tun, stellen wir uns die Frage: Ist es umweltfreundlich? Wie können wir noch umweltfreundlicher werden? Wir haben einen langfristigen, „grünen“ Plan für den verantwortungsvollen Umgang mit Energie, Wasser und Abfall. In den kommenden Jahren möchten wir in Kololo ganz auf Sonnenenergie umsteigen. Schon jetzt verfügen wir über einen eigenen Bio-Komposttank und Abfall-Recyling. Außerdem filtern wir unser Wasser.
Träumen ist nicht schwer, aber die Verwirklichung eines Traumes wiederum stellt eine ganz eigene Herausforderung dar. Die positiven Rückmeldungen unserer Gäste, die enormen Fortschritte, die wir mit der Lodge und unseren Mitarbeitern gemacht haben, und die wachsende Anzahl von Tieren in unserem Naturschutzgebiet motivieren uns, unsere Mission fortzusetzen.